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Beschreibung:
"RELIQUIAR":
Auf einem verzierten, silberfarbigen Sockel erhebt sich wieein Altarbild ein altes wurmstichiges, dickes Brett mit einer Vertiefung (stammt von einer alten Waage).In die Vertiefung eingelassen ist das Bild einer Mutter Gottes mit dem Christuskind.Die Krone der Mutter (als Krönung der intendierten Menschlichkeit) wird mit Gewalt zerbrochen; Selbstenthauptung statt Selbstbehauptung. Davor kniet ein Baby, eingelassen in eine galertartige Masse (Gießharz) mit Blutresten.Das Kind kniet abgewendet vom Betrachter mit dem Gesicht zur Gottesmutter. Die Beine befinden sich außerhalb der Masse.Über dieser Szene schwebt eine geöffnete alte Schere. Formal umschließt sie das tieferliegende.An der linken Seite des Objekts hängt an einer alten Kette ein hohler Knochen, der auf den Tod anspielt.
Die Schere schwebt als Symbol der Gefahr, des Todes über der Abtreibungsszene.Die einzige Verbindung, die das Kind noch zu unserer Welt hat, sind die beiden Beine, die sich durch den Gießharz (Geburtsreste)drücken. Der Rest des Körpers steckt in der Vertiefung, also schon in einer anderen Welt.Der aufgehängte Knochen symbolisiert Tod, Phallus und Vagina (Loch im Knochen).
Kein angenehmes Objekt:Das Reliquiar.Überreste, Zurückgelassenes.
Privatbesitz:Köln |
Technik: Objekt |
Stil: Realismus Thema: Gesellschaft |
Preis: Dieses Objekt wurde bereits verkauft
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Kommentare
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