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Beschreibung:
Lucas Cranach der Ältere hat mit seinem Bild „Die drei Grazien“ ein Werk mit tiefem Symbolgehalt hinterlassen. In der Ausführung von 1536 sind philosophische Themen zu erkennen, die in der Renaissance noch verschleiert waren und heute verständlich sind: Schönheit – Stärke – Weisheit / Werden – Blühen – Vergehen / Weiß – Rot – Schwarz. Die rechte, junge Gestalt steht für Schönheit, Vereinigung der Gegensätze, das Werden, Osten, Weiß. Die mittlere steht für Stärke, das Blühen, Mittag, Rot. Sie steht frontal zum Betrachter, bietet alles und weist nach oben zur Kraft aus dem Göttlichen. Links ist die Ältere, die Rücken und Po zeigt. Sie steht für Weisheit, Loslassen, Vergehen, Abend, Westen, Schwarz. Der Rücken bedeutet Kraft durch die Ahnen, Wendung, Umkehr. Ein dünner Schleier verbindet Fuß, Schulter und Mitte der drei Lebensstationen. Geometrische Besonderheit: ein rechtwinkeliges Dreieck im Verhältnis 3:4:5. Der Eisinger Künstler Motron A. Havelka hat mit seiner Skulpturengruppe „Die Drei Grazien“ eine Deutung und Würdigung des Werkes von Lucas Cranach d.Ä. vorgelegt. Entstanden ist die Arbeit im Rahmen der HolzArt XIII und war bis Ende Oktober ausgestellt vor der Festung Rosenberg in Kronach. Jetzt zu sehen im Skulpturenpark Erbachshof. |
Original-Format:
370 x 200 x 60 cm, Eiche |
Technik: Motorsäge, gekohlt und geölt |
Stil: abstrakt Thema: Experimentelles |
Preis: EUR 3600,-
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Kommentare
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