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Lexikon: Kubismus



Kubismus
Ein Artikel von Fabian Kersten

Kubismus bezeichnet eine Kunstrichtung, die sich mit der Darstellung von Formen aus verschiedenen Blickwinkeln beschäftigte und nicht mit ihrer wirklichkeitsgetreuen Abbildung.

Die Grundsätze des Kubismus folgten dem geflügelten Wort des französischen impressionistischen Malers Paul Cézanne: "Alle Formen in der Natur lassen sich auf Kugel, Kegel und Zylinder zurückführen." Deshalb ging der Kubismus abstrakt und analytisch an ein Thema heran. Der Künstler legte vor dem Malakt geometrische Körper wie Kegel, Kugel und Zylinder fest, die in seinen Motiven enthalten waren.

Georges Braque und Pablo Picasso spielten ab 1907 für die Entwicklung des Kubismus eine große Rolle. 1914 erreichte der Kubismus seinen Höhepunkt. Der Kubismus wandte sich gegen die realistische Darstellung der Umwelt, und wurde so zum Vorläufer der abstrakten und gegenstandslosen Kunst, womit es zu einer Wende in der bildenden Kunst kam. Er erhob sich gegen die Sentimentalität und den Realismus der Malerei des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, und vernachlässigte die Betonung von Licht und Farbe und den Mangel an Form, beides typische Charakteristika des Impressionismus. Besonders starken Einfluss übten die afrikanische und ozeanische Volkskunst auf den Kubismus aus.

Die Künstler des synthetischen Kubismus ordnen ihre Blickwinkel auf ein Objekt, wie sie in der Realität gleichzeitig nicht möglich sind, zu einer einheitlichen Komposition. Beliebte Motive für kubistische Porträts und Stilleben waren Harlekine und Musikinstrumente, da sie sich gut in geometrische Figuren zerlegen ließen. In den frühen Phasen des Kubismus wollte man einfache, naturalistische und emotionale Effekte vermeiden und so wurden vorwiegend Farben wie schwaches Grau, Braun, Grün oder Gelb verwendet. Zudem wurde auch oft einfarbige gemalt. Nach 1914, in der Phase des synthetischen Kubismus, benutzten viele Künstler dann auch leuchtendere Farben.

Weitere wichtige Vertreter des Kubismus sind Künstler wie Albert Gleizes, Robert Delaunay, Marcel Duchamp und Juan Gris.

Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung seines Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung der Betreiber von xarto.com übereinstimmen.

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